Strandurlaub auf Naxos kennt man. Dabei bietet Naxos außer zauberhaften Stränden noch vieles mehr. Die größte Kykladeninsel zeigt eine Architektur, welche venezianisch beeinflusst ist. Viele dieser Bauwerke werden mit Steinen von Naxos errichtet. Zum Glück sind unzählige dieser zahlreichen Gemäuer, Türme und Kirchen bis heute erhalten geblieben.
Der eigene Baustil macht den Charme der Insel Naxos aus. Eine Inselrundfahrt mit dem Auto ist lohnenswert, denn es gibt viel zu entdecken.
Das bekannteste Monument auf der Ägäis-Insel ist die Portara. Nähert man sich mit dem Schiff der Insel, so sieht man das „Gigantische Tor“ schon von weitem, eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Insel Naxos. Die Portara gehörte einst zum Apollo-Tempel aus dem 6. Jahrhundert v. Chr. und ist das Einzige was von ihm übrig geblieben ist.
Von der Herrschaft der Venezianer in den Jahren 1204 bis 1537 zeugt das Kastro. Einst hatte die Festung sieben Türme von der heute nur noch einer - nämlich der Turm Krispi - und einige wenige Tore erhalten sind. Im Kastro ist das Archäologische Museum untergebracht, welches Artefakte aus dem täglichen Leben zwischen 5.300 v. Chr. und dem 5. Jahrhundert n. Chr. ausstellt.
Auf der Insel finden seit dem 2. Weltkrieg permanent archäologische Grabungen statt, sodass mittlerweile viele archäologische Stätten wie beispielsweise Aplomata, Grotta, Iria oder Sangri aufgefunden wurden. Bei jenen Ausgrabungen fanden sich seltene Gegenstände aus der frühen Kykladen-Epoche zwischen 3.200 bis 2.300 v. Chr.
Um die Natur und Geschichte des Landes hautnah zu erleben bieten sich Wandertouren an. Die Routen sind gut ausgeschildert und führen an malerischen Olivenhainen und Weinbergen sowie an silber schimmernden Flüssen und Wasserfällen vorbei. Den bequemeren Zeitgenossen ermöglichen Jahrtausende alte Trampelpfade, eine geführte Tour durch das Inselinnere auf dem Rücken robuster Esel.
Der venezianische Turm Grazia Barozzi stammt aus dem 17. Jahrhundert und befindet sich in der einstigen Inselhauptstadt Chalki. Damals stellte sie ein bedeutender Handelsplatz dar. Weiterhin sehenswert ist die Kirche Panagia Protothroni aus dem 9. Jahrhundert und eine der ältesten Kirche auf Naxos.
Im frühen Christentum wurde die Kirche Panagia Drossani erbaut, welche einen Dom hat. Schöne Wandmalereien zieren die Innenwände mit Motiven aus verschiedenen Epochen. Experten vermuten, dass es sich bei dem Gotteshaus um ein katholisches Koster handelt. Die heiligen Schriften aus dem 6. und 7. Jahrhundert an den Wänden würden dies belegen.
Da stetige Winde an den Küsten Naxos vorherrschen ist die Insel für Wassersportarten aller Art geradezu prädestiniert. Wind- oder Kitesurfen, Yacht-oder Katamaransegeln auch Jetski, alles ist in den Fluten rund um das Eiland möglich.
Zu einem der schönsten Strände auf Naxos zählt der Prokopis Strand. Der wunderbare warme Sandstrand liegt idyllisch an einem See. Tavernen und Cafés liegen an der südöstlichen Seite des Strandes und sind durch kleine Sträßchen zu erreichen. Im Ortszentrum bieten weitere Taverne, Bars, Mini Märkte und Apotheken dem Urlauber den Bedarf des täglichen Lebens feil. An der nordöstlichen Seite ist ein Restaurant auf einer Anhöhe platziert. Hier wird gute preiswerte Küche aus frischen Fisch und gekühlten Getränken angeboten. Ein guter Tropfen vom Griechischen Weine rundet das Geschmackserlebnis ab. Während des Essens genießt der Besucher einen wundervollen Blick über die charmante Insel.
Foto: Markus lenk
Objekte in Griechenland
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